Ich bin in den letzten Wochen einmal gezielt durch die Städte gegangen und habe Werbeblätter gelesen. Fast alles, was man sich vor den Feiertagen hart erkämpfen musste, um es dann an Heiligabend an seine Lieben verschenken zu können ist knallhart reduziert. Da in diesen Zeiten das Geld bei vielen doch eher knapp bemessen ist wäre es schlau, sich schon frühzeitig für das nächste Fest der Liebe einzudecken.
Eine andere und meiner Meinung nach fast bessere Alternative wäre es jedoch, sich auf das Eigentliche von Weihnachten zu besinnen und die Bescherung auf Januar zu verlegen. Wäre es nicht schön mit der Familie an einem Tisch zu sitzen und sich miteinander zu beschäftigen? Wie wäre es da z.B. mit Gesellschaftsspielen? Mal ganz ehrlich, wann habt ihr das letzte Mal mit der Familie oder mit Freunden zusammen gesessen und ein Spiel gespielt?
veihoff - 24. Jan, 23:16
Wer kennt das nicht? Aufstehen im Dunkel, noch 4,3,2,1 Schritte und `Autsch` auf die Schuhe getreten. Nicht dran gedacht, nicht gesehen, nur gespürt. Könnte man auch erkennen dass es sich um Schuhe handelt, wenn man nicht wüsste dass sie dort liegen? Ja, denn auch wenn der optische Sinn ausgeschaltet oder behindert wird erkennen wir Gegenstände an ihren Eigenschaften. Das liegt in unserer Natur, denn schon als kleine Kinder erleben wir die Eigenschaften von Gegenständen in unserer oralen Phase. Das ist die Zeit in der Kinder alles in ihren Mund nehmen. Durch lecken, kauen, im Mund drehen und mit den Lippen befühlen erkennen die Kinder die Form und Beschaffenheiten wie Weiche und Material.
Auch im Erwachsenenalter nehmen wir die Dinge gern in die Hände, probieren sie aus, versuchen sie zu begreifen.
`Es ist gleichmäßig, hat 6 gerade Flächen, 8 abgerundete Ecken. Auf den Seiten sind unterschiedlich viele Einstülpungen zu fühlen. Das kann nur ein Würfel sein.` Was macht diese Fühlbeschreibung aus? Genannt werden die prägnanten Eigenschaften eines Würfels. Diese werden im Kopf zu einem imaginären Bild zusammengesetzt, dieses wird dann mit bereits bekannten Gegenständen verglichen und benannt.
Was passiert, wenn der Tastsinn geschwächt wird? Auch das dürfte jeder kennen. Versucht man mal mit Handschuhen einen Satz leserlich zu schreiben… schwierig, aber möglich. Gezieltes Tasttraining ist möglich indem die Hände durch z.B. Handschuhe unsensibler gemacht werden. Hier liegt eine mögliche Änderung des Schwierigkeitsgrades in der Wahl der Handschuhe. Je dicker, fester oder größer sie sind umso schwieriger wird das Ertasten der Gegenstände. Die zu ertastenden Gegenstände sollten dem Taster bekannt sein und der Sehsinn sollte eingeschränkt sein. (Entweder die Augen verbunden, oder die Hände hinter dem Rücken.)
Bei Kindern sind solche Spiele bei denen nicht gesehen, sondern nur gefühlt werden darf sehr beliebt. Wer erinnert sich nicht an Topfschlagen, Blinde Kuh, Bücherküssen, Schokoladenwettessen? Falls einige der Spiele nicht bekannt sein sollten:
• Topfschlagen: Dem Spieler werden die Augen verbunden, er bekommt einen Löffel in die Hand und geht auf die Knie. Im Krabbeln muss der Spieler nun durch bewegen des Löffels einen Topf finden unter dem ein Naschi liegt. Bei der Erwachsenenversion wird das Naschi durch einen Schnaps ersetzt.
• Blinde Kuh: Dem Spieler werden die Augen verbunden und er wird gedreht um den Orientierungssinn zu schwächen. Seine Aufgabe besteht darin im blinden Zustand einen Mitspieler zu fangen und ihn durch ertasten zu erkennen.
• Bücherküssen: Einer wird aus dem Raum geschickt, ihm werden die Augen verbunden. Im Raum werden in einer Reihe verschieden hohe Bücherstapel aufgestellt. Irgendwo wird dann zwischen zwei Stapeln eine Schale mit Wasser, Wackelpeter oder Creme aufgestellt. Wenn der Spieler rein kommt muss er alle Stapel küssen und erraten, was das in der Schale war.
• Schokoladenwettessen: Die Spieler sitzen im Kreis. In der Mitte liegen eine extrem eingepackte Tafel Schokolade, eine Mütze, ein Schal, ein Besteck und ein Würfel. Jetzt wird reihum gewürfelt. Wer eine 6 würfelt zieht den Winterdress an und versucht die Schokolade mit dem Besteck erst zu entpacken und dann zu essen. Wenn jetzt jemand anders eine 6 würfelt werden der Winterdress und das Besteck weiter gegeben. Gewonnen hat, wer das letzte Stück Schokolade isst.
Auch in Schulen werden diese Spielchen zur Schärfung und Erhaltung der Sinne angewandt. Die bekanntesten sind Fühlkisten, Hör- und Riech -Memorie.
veihoff - 10. Jan, 19:58
Ich habe die Begriffe Philosophie, Pädagogik, Kunst zuerst durch die Suchmaschine von yahoo laufen lassen. Es gab 1.140.000 Treffer. Diese waren ungeordnet. Die Trefferqualität war nicht zu erkennen, ich mußte die Beiträge öffnen oder die Suche durch weitere Begriffe wie z.B. Bücher erweitern. Bei google kamen 1.630.000 Treffer. Diese waren etwas geordneter aufgelistet. Die ersten Seiten sind voll von Links zu Uni-Seiten. Vom aufbau selbst ist die Auflistung wie bei yahoo. Bei Altavista gab es 1.150.000 Treffer.
Weitere Suchmaschinen: abacho.de, klug-suchen.de, blinde-kuh.de. Bei der letzten Suchmaschine ist die Aufmachung an sich schon sehenswert. Es sind für Kinder sofort Interessengebiete aufgelistet in denen sie suchen können. Auch ein Hinweis auf die Rechte der Kinder ist auf dieser Seite zu finden. Es dauert allerdings sehr lange, bis die Suchmaschine Ergebnisse liefert, wenn sie es tut.
veihoff - 6. Dez, 17:46
Thema: Kleiderwahl:
geschlossene Frage: Steht mir blau?
offene Frage: Welchen Pullover kann ich zu dem Rock tragen?
Spiegelungsfrage: Stimmt, Grün ist gut,aber was ist mit
Rot?
Rangierfrage: Was steht eigentlich nach dem Essen noch an?
Informationsfrage: Was haben die Anderen denn rausgesucht?
Einschätzungsfrage: Lieber das helle oder das dunkle Blau im Pulli?
Weiterführende Frage: Wenn die Hose mit dem Pulli, dann welche Schuhe und Tasche?
Suggestivfrage: Du findest doch auch, dass mich Gelb blass macht?
Ja Frage: Das steht mir gut?
veihoff - 6. Dez, 17:23